Spirituosenlexikon |
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Name / Geschichte | Wichtige Anbieter/Marken | In meinem Repertoire | ||
A | Anisgetränke | Ouzo12, Pastis 51, Raki | Ouzo 12 | |
Aquavit | Aalborg, Bommerlunder | |||
Armagnac | Spezial | |||
B | Bier | |||
Bitter | Appenzeller, Cynar, Fernet, Jägermeister | Cynar | ||
Bitter-Aperitifs | Campari Bitter, Cinzano Bitter | Campari | ||
Brandy | Osborne Veterano, Metaxa | Spezial | ||
C | Cachaça | Cachaça 51, Cachaça Pitú | Cachaça 51 | |
Calvados | ||||
Champagner | Moët & Chandon, Mumm, Pommery | |||
Cognac | Bisquit, Courvoisier, Davidoff, Rémy Martin | Courvoisier, Rémy Martin | ||
G | Genever | Bokma, De Kuyper | ||
Gin | Beefeater, Gordon's | Gordon's | ||
Grappa/Marc/Trester | viele... | |||
K | Klare Spirituosen | Fürst Bismarck | Spezial | |
L | Liköre | allgemein Fruchtliköre | allgemeine Fruchtliköre | |
O | Obstbrand | Etter, Fassbind | Spezial | |
P | Port | Flagman's | ||
R | Rum | Bacardi, Havana Club | Bacardi, Havana Club | |
S | Sekt | Henkel Trocken, Krimsekt, Martini, Freixenet | Freixenet | |
Sherry | Osborne, Sandeman | Spezial | ||
T | Tequila | Cuervo, Sierra | Jose Cuervo | |
V | Vermouth | Cinzano Bianco, Martini Extra Dry, Martini Rosso | Martini | |
W | Weinbrand | Spezial | ||
(Scotch-)Whisky | Blended: | Ballantine's, J&B, Johnnie Walker Red/Black Label, Vat 69 | Ballantine's, Johnnie Walker... | |
Classic Malts: | Oban,Glenfiddich, Johnnie Walker Pure Malt | Glenfiddich | ||
(Irish-)Whiskey | Jameson, Kilbeggan, Paddy | |||
(American-) Whiskey | Jim Beam, Jack Daniel's, Wild Turkey | Jack Daniel's | ||
(Canadian-) Whisky | Canadian Club, McGuinness | |||
Wodka | Absolut, Gorbatschow, Puschkin, Smirnoff | Smirnoff | ||
Anisgetränke | Alle bei uns bekannten Anisgetränke stammen aus europäischen Ländern des Mittelmeeres un der Türkei. In einer aussergewöhnlichen Vielfalt werden in Frankreich (Pastis 51), Italien (Sambuca), Griechenland (Ouzo), Spanien (Anisados) und der Türkei (Saki) Spirituosen und Liköre auf der Basis oder mit dem Zusatz von Anis hergestellt. Während bei Ouzo ein Alkoholdestillat aus Trauben verwendet wird, ist die Grundlage bei Raki ein Destillat aus Rosinen, Sultaninen und Tafeltrauben. Alle Anisées sollten ungekühlt aufbewahrt werden. Während man Anisados, Anisette und Sambca in der Regel pur trinkt, werden Pastis und Pernod immer mit Wasser verdünnt. Das Wasser muss klar, kühl und frisch sein. Mineralwasser wird auf keinen Fall verwendet. Beim Pastis sollte man auf die Zugabe von Eiswürfeln verzichten, denn auf das Eis reagiert die Anisessenz mit einem Ölfilm auf der Oberfläche. Ouzo und Raki werden sowohl pur als auch mit Eis oder Wasser getrunken. Beliebt ist aber auch die Zugabe von Orangensaft, Cola oder Bitter Lemon. | |||
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Aquafit | ||||
Armagnac | ||||
Bier | ||||
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Für viele Rezepte grosser Bitter-Marken zeichneten sich Ärzte, Apotheker und heilkundige Klosterbrüder verantwortlich. Meist war die Suche nach Heilgetränken der Anlass ihrer Entstehung. Bis heute ist der gesundheitliche Aspekt einer der Gründe, warum sich die süss-würzigen bis herb-bitteren Getränke so grosser Beliebtheit erfreuen. Eine wohltuende Wirkung kann man den Betteren nicht absprechen, denn alle Zutaten werden bekömmliche Eigenschaften nachgesagt. Die Sortenvielfalt ist heute fast nicht mehr überschaubar. Jedes Land hat seine Bitteren, und viele davon sind internationale Berühmtheiten. Führend auf dem Bitter-Markt sind die mitteleuropäischen Länder, darunter besonders Deutschland und Italien. Es ist schwer, exakte Einteilungen vorzunehmen. Grob unterscheiden sollte man Bitter und Halbbitter, Aperitif-Bitter und die Gruppe der klaren Kräuter- und Gewürzliköre. Zur Verwirrung tragen natürlich auch die Hersteller bei. Dass manche behaupten, ihre Marke sie genauso Aperitif wie Digestif, aber auch eine Basis für Cocktails und Longdrinks, trägt nicht gerade zur Abgrenzung bei. Auch die Bezeichnung der einzelnen Marken als Alpenbitter, Bitterlikör, Magenbitter, Kräuterbitter, Kräuterlikör oder Kräuterhalbbitter verwirrt, Einen Anhaltspunkt gibt jedoch der Zuckergehalt. Im Unterschied zu einem Bitter muss der Bitter-Likör mindestens 100g Zucker pro Liter aufweisen. Der Oberbegriff nach EU-Recht ist sehr weiträumig abgesteck. Unter die nachfolgenden Bestimmungen fallen alle Bitter und Spirituosen mit bitterem Geschmack. Danach sind Bitter Spirituosen mit vorherrschend bitterem Geschmack, die durch aromatisieren von Neutralalkohol mit natürlichen und/oder naturidentischen Aromastoffen oder -extrakten gewonnen werden. Neben der Anzahl und Menge der verwendeten Kräuter, Früchte, Beeren etc. ist für das Erzeugnis "Bitter" vor allem das Herstellungsverfahren entscheidend. Die meisten Betteren werden heute auf dem Wege der Mazeration (Kaltauszug) hergestellt. Dazu werden die Bestandteile mit Neutralalkohol angesetzt und einer mehrwöchigen Extraktion überlassen. Der Alkohol sättigt sich dabei mit Aroma- und Extraktstoffen. Bei der Digestion wird ein Heissauszug der Aromastoffe mit Neutralalkohol vorgenommen. Man erreicht dabei schneller ein ähnliches Ergebnis als bei der Mazeration. Auch bei der Perkolation werden die zerkleinerten Rohstoffe mit Neutralalkohol angesetzt. In einem speziellen Behälter (Perkolator) wird ständig von oben Alkohol zugegeben, der langsam nach unten fliesst. so dass isch der Alkohol allmählich mit den Extraktstoffen sättigt. |
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Bitter-Aperetifs | Innerhalb der grossen Gruppe der Bitter-Getränke nehmen die Bitter-Apertifs einen besonderen Platz ein. Das hauptsächliche Unterscheidungsmerkmal ist der gereinger Alkoholgehalt oder die Alkohollosigkeit und ihre ideale Verwendbarkeit als Longdrink. Weltbekannt und aus der Bar nicht wegzudenken ist der Campari, der sich mit einem unvergleichlichen Siegeszugs als absoluter Trendsetter etabliert hat. Campari ist heute in fast allen Ländern der Erde verteten und belegt auf den internationalen Ranglisten der meistverkauften Sprituosen den 21. Platz (1998). Alle Bitter werden nach den gleichen Verfahren hergestellt, nur, die Bitter-Aperetifs sind eben anders. In der Regel werden sie - im Gegensatz zu den Digestif-Bitter - nicht pur, sondern verlängert getrunken.Dabei ist die Zugabe von Sodawasser die klassische und auch heute noch am meisten praktizierte Art der Zubereitung. Dass isch die Bitter-Aperetifs zum Mixen von Cocktails und Mixgetränken eignen, haben international bekannte Rezepturen bewiesen. Bitter-Aperetifs trinkt man jedoch nicht nur als Aperitif vor dem Essen. Sie sind, verlängert mit Orangen- bzw. Grapefruitsaft, Maracujanektar, Sekt oder Tonic Water, ideale Getränke für alle Gelegenheiten. | |||
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Brandy | ||||
Cachaça | Cachaça (sprich: Kaschassa) ist ein brasilianisches Zuckerrohrdestillat, das in seiner heimat in unzähligen Marken angeboten wird. Auf dem internationalen Markt sind nur einige grosse Marken bekannt. Man schätzt, dass diese und die unzähligen Kleinbrenner jährlich über 2 Mrd. Liter herstellen. Den Rohstoff für den Cachaça liefert das noch grüne Zuckerrohr. Diese seit Ende des 17. Jahrhunderts bekannte Spirituose beherrscht den gesamten Spirituosenmarkt und ist aus dem brasilianischen Leben nicht wegzudenken. Im Gegensatz zum Rum, der aus Melasse hergestellt wird, ist Cachaça ein Destillat aus frischem, grünem Zuckerrohr. Der Produktionsvorgang verläuft ähnlich wie bei der Destillation von Obstwässern. Cachaça sollte man keinesfalls mit Rum vergleichen, da Herstellung und Ausgangsprodukt völlig verschieden sind. Cachaça ist in der Regel wasserhell, wird aber auch golden getönt angeboten. Der goldene Farbton stammt weniger von der Fasslagerung, sondern von Karamel. Der Name des berühmtesten Drinks - des Caipirinha - stammt von Caipira, der Bezeichnung für einfache Bauern und die Landbevölkerung überhaupt. Diesen Drink verdankt der Cachaça seinen Erfolg als eine der grossen Trendspirituosen der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts. | |||
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Calvados | ||||
Champagner | ||||
Cognac | ||||
Genever | ||||
Gin | ||||
Grappa | siehe Grappaauswahl | |||
Klare Spirituosen | ||||
Liköre | ||||
Obstbrände | ||||
Port | ||||
Rum | ||||
Sekt | ||||
Sherry | ||||
Tequila | ||||
Vermouth | ||||
Weinbrand | ||||
Scotch | ||||
Wodka |